FILMBILDUNG IM SPANNUNGSFELD KÜNSTLERISCHER FREIHEIT UND FÜRSORGE
#1 WORKSHOP | intern
Kunstmuseum Bochum
23 + 24. August | 10 – 17 Uhr
Wie kann Filmbildung junge Menschen aktiv dabei begleiten, sich in Zeiten gewaltvoller Inhalte fürsorglich mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen? Wie verhalten sich individuelle Perspektiven und Empfindungen zu strukturellen Bedingungen von Gewalt im Kino? Eingebettet in grundlegende Fragen zu Awareness und Inklusion, diskutieren wir Methoden und Konzepte ausgewählter dokumentarischer und experimenteller Positionen, die für eine transdisziplinäre und widerständige Film- und Diskurspraxis wichtig sind.


Die Filme
Crushed | Camille Vigny | 2023 | BE | 12‘
The Building and Burning of a Refugee Camp | Dennis Harvey | 2024 | IR/SW | 20’
Timber | Nils Hedinger | 2014 | AT | 6‘
Lines | Martin Schmidt| 2024 | DE | 4‘
Vorher Nachher | Jan Soldat | 2024 | AT/DE | 6‘
Teilnehmer*innen
Brigitte Zeitlmann | FSF, Katharina Huber | Filmemacherin, Laura Mangala | kino.for you, Mirjam Baumert | Filmhaus Köln, Nele S. Kaiser | Nowhen, Rebecca Wells | Cinetastisch/CT Radio RUB, Dr. Alexis Rodríguez Suárez | endstation.kino u.a.
Hinweis Zugänge und Barrieren:
Zugang und Toilette sind rollstuhlgerecht. Veranstaltung in deutscher Lautsprache.
Awareness:
Velican Yilocagi, Nada Haddou-Temsamani | Sichtweisen 2.0 – Gesellschaft für bunte Ansichten
# SCREENINGS + GESPRÄCHE
Entlang einer Auswahl an Ausschnitten und Beispielen, der im Workshop diskutierten Filme verdichten wir die angestoßene Diskussion und überprüfen die Überlegungen zu potenziellen Care-Maßnahmen. Eingeladen sind Filmschaffende und Expert*innen aus unterschiedlichen Feldern der kulturellen und politischen Bildungs- und Jugendarbeit.
WHO CARES? SITUIERTE PERSPEKTIVEN
Quartiershalle in der KoFabrik, Bochum
30. Oktober | 14 – 17 Uhr
Szene für Szene. Wie kann ein Film Gewalt erfahrbar machen? Braucht er das, darf er das oder wird er dabei selbst gewalttätig? Was wird wann und von wem als gewaltvoll empfunden? Und wie kann Fürsorge im Film gelingen?
Panelgäst*innen
Johanna Faltinat, Büro für vielfältiges Erzählen | Rebecca Wells, CT das radio – Kinoredaktion (Leitung und Moderation) | Vignaraj Shanmugarajah, Diplom Sozialarbeiter/-pädagoge, Geschäftsführung PlanB Ruhr und ViR gGmbH



Barrierehinweise:
Zugang und Toilette sind rollstuhlgerecht. Veranstaltung in Deutscher Lautsprache.
Awareness:
Velican Yilocagi | Sichtweisen 2.0 – Gesellschaft für bunte Ansichten
FILME „FRAMEN“?
endstation.kino, Bochum Langendreer
31. Oktober | 14 – 17 Uhr
Neuer Film – neue Blicke. Wir sprechen darüber, wie divers Filme ähnliche Gewalterfahrungen erzählen können. Wie kann hierbei künstlerisches Interesse mit einer vermittelnden Fürsorge vereinbart werden? Wie weit sollten wir Filme framen und wann nehmen wir zu viel vorweg?
Panelgäst*innen
Alejandro Bachmann, KHM Köln | Dr. Alexis Suaréz Rodriguez, Kulturarbeiter und Programmplaner Bahnhof Langendreer | Ennio Rocca, Filmschaffende*r, Co-Leitung Upcoming Filmmakers




Was ist nicht mehr und was bleibt? Das gemeinsame Erinnern von Tochter und Mutter an Jahre der häuslichen Gewalt bewegt sich durch Räume, Worte und Tanzschritte. Eine dichte Erzählung von Verletzlichkeit, Würde und Stärke.
Hinweis Zugänge und Barrieren:
Zugang und Toilette sind rollstuhlgerecht. Veranstaltung in deutscher Lautsprache.
Awareness:
Velican Yilocagi | Sichtweisen 2.0 – Gesellschaft für bunte Ansichten
Idee, Konzept und Moderation: Lara Kuom
Caring for Friction ist eine Kooperation mit Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) & Sichtweisen 2.0 – Gesellschaft für bunte Ansichten e.V. und wird gefördert vom Land NRW – Filmbildung und Kino